Vor dem möglichen Prozess schaltet Elon Musk in die Offensive: Via Kurzmitteilung macht sich der Fast-Besitzer von Twitter (WKN: A1W6XZ) nach seinem gescheiterten Übernahmeversuch (wir berichteten) über das Bot-Problem der Manager lustig.

Der US-Kurznachrichtendienst Twitter wurde 2006 in San Francisco, Kalifornien, gegründet und gewann weltweit rasch an Popularität. In den letzten Jahren wurde die Plattform jedoch wegen sich häufender Zensurmaßnahmen kritisiert, prominentester Fall war die dauerhafte Sperrung des Benutzerkontos des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Elon hat (noch) gut Lachen

Musk – der in einer früheren Tweet-Diskussion bezüglich der Anti-Bot-(Lösch-)Aktivitäten einen Shit-Emoji an CEO Parag Agrawal verteilte – nimmt auch diesmal kein Blatt vor dem Mund:

Die Botschaft: Der Ball liegt nach dem Exit von Musk aus dem Fusionsvertrag bei den Twitter-Verantwortlichen. Und deren Erfolgsaussichten schätzt Musk selbstredend negativ ein.

Zwar hat Twitter seine Anti-Bot-Aktivitäten kürzlich mit der Löschung von einer Million Konten pro Tag noch einmal verstärkt, aber mal Butter bei die Fische: Von IT-Profis wird die Zahl zwischen 20 und 30% geschätzt. Twitter gibt sie weiterhin mit unter 5% an.

Kommt ein Prozess-Marathon?

Rechtsexperten sehen eher Twitter in der besseren Position, wenn es zu einer Verhandlung kommt. Mehr Informationen hat das Handelsblatt veröffentlicht.

In Bezug auf den anstehenden Prozess gilt: Niemand kann einer Richter-Entscheidung vorgreifen, denn aus diesem Grund ist es auch der Richter. Welche Auswirkungen sich auf die Aktie ergeben könnten, ist meiner Meinung nach deshalb nicht abzuschätzen.

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