Die Aktie des Baukonzerns STRABAG (WKN: A0M23V) geht am Freitag mit einem Kurs von 39,70 € aus dem Markt. Zuletzt zeichnet sich der Kursverlauf durch eine Volatilität innerhalb einer Range von 36 bis 42 € aus. Warum sich ein Investment derzeit lohnt.

ℹ STRABAG vorgestellt

STRABAG SE ist ein international tätiger Baukonzern und gehört auf dem europäischen Markt zu den führenden Unternehmen im Baubereich. Die Tätigkeiten erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette. Neben dem Hauptsitz in Wien unterhält der Konzern weltweit Niederlassungen. Die Marktkapitalisierung liegt bei knapp 1,5 Milliarden €.

Hoher Auftragsbestand verbessert

Die Baukonjunktur, insbesondere der Wohnungsbau, ist durch die gestiegenen Zinsen regelrecht eingebrochen. Zurzeit profitieren die Bauunternehmen noch von den vorhandenen Auftragsbeständen. Anders ist es bei STRABAG, der Auftragsbestand ist gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 24,4 Milliarden € angewachsen.

Das Besondere bei dem Wiener Unternehmen ist dessen breite Streuung der Bautätigkeit. Hierdurch ist die Gefahr eines Auftragseinbruches relativ gering. Zurzeit ist die Lage im Straßenbau sehr gut, aber auch im Gleisbau sowie bei anderen Infrastrukturmaßnahmen ist der Bedarf hoch. Somit blickt der Baukonzern zuversichtlich in die Zukunft.

Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE, kommentiert die Situation so:

Im bisherigen Jahresverlauf hat sich bestätigt, dass wir dank unserer breiten Aufstellung – nach Ländern und Bausparten – in der Lage sind, Rückgänge in einzelnen Bausegmenten mehr als auszugleichen. Während der Wohnbau im aktuellen Umfeld unter Druck bleibt, nehmen wir im öffentlichen Hochbau und im Gewerbe- und Industriebau positive Tendenzen wahr.

Geschäftsentwicklung solide verlaufen

Die gute Auslastung der Vorquartale setzte sich auch im dritten Quartal fort. Der am 16. November veröffentlichte Quartalsbericht fiel dementsprechend gut aus. Die Bauleistung in den ersten neun Monaten stieg um 8 auf 13,6%. Besonders stark war der Zuwachs in Deutschland und Österreich. Aber auch auf den anderen Märkten wurde ein Wachstum erreicht. Zu der Ertragslage wurden keine Angaben gemacht, jedoch liegt die EBITDA-Marge mindestens bei 4%.

Die erwartete Bauleistung auf Jahressicht wurde leicht angehoben – statt 18,6 werden jetzt 18,9 Milliarden € erwartet. Die EBITDA-Marge soll oberhalb von 4% liegen.

Lohnt sich hier ein Einstieg?

Im Mehrjahres-Chart ist erkennbar, dass der Kurs auf hohem Niveau seitwärts verläuft. Dabei bewegt er sich innerhalb der vorgenannten Range. Meiner Meinung nach dürfte das vorerst auch so bleiben.

Dennoch ist die Aktie für renditeorientierte Anleger sehr interessant – die letzte Basisdividende von 2 € entspricht einer momentanen Rendite von 5%. Diese Zahlung dürfte auch die Grundlage für 2023 sein. Wer antizyklisch investiert, kann auch von den stärkeren Kursschwankungen profitieren.

Mein Fazit: Die Aktie eignet sich hervorragend als Depotbeimischung.

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