
Schaeffler-Aktie: Wie ist die Aktie einzuschätzen?
Die Schaeffler-Aktie hat im Zuge der weltweiten Börsenturbulenzen infolge der Corona-Pandemie erhebliche Einbußen hinnehmen müssen. In fast genau vier Wochen brach der Kurs um mehr als 54 Prozent ein und erreichte am 19. März ein neues Allzeittief bei 4,136 Euro. In der Folge kehrten die Käufer an den Markt zurück und starteten eine Erholungsbewegung. Dabei taten sich die Anleger lange Zeit schwer die 7-Euro-Marke zu überwinden. Dies gelang nach mehreren vergeblichen Anläufen erst Ende Mai, als der Kurs im Hoch bis auf 7,67 Euro stieg. Die letzten Tage waren dagegen von fallenden Kursen geprägt – mit der Folge, dass sich die Aktie nun wieder unter dem bei 7 Euro verlaufenden Widerstand befindet.
Technische Analyse mithilfe des Ichimoku-Indikator-Systems
Laut dem Ichimoku-Indikator überwiegen jedoch die bullischen Signale. Hier verläuft der Kurs unterhalb der Standardlinie (Kijun) und oberhalb der Wolke (Kumo). Daraus ergeben sich ein bärisches und ein bullisches Signal. Die in die Zukunft projizierte Wolke weist einen grünen Körper auf und ist damit bullisch einzuschätzen. Ende Mai hat die drehende Linie (Tenkan) die Standardlinie nach oben gekreuzt. Dabei wurde ein Golden Cross gebildet, das bullisch zu werten ist. Die verzögerte Linie (Chikou) befindet sich oberhalb des Kurses und innerhalb der Wolke – dies führt zu einem neutralen Signal. Demzufolge gibt es drei bullische, ein neutrales und ein bärisches Signal(e).