Die Aktie von Manchester United (WKN: A1J2MK) ist nach ihrem heftigen Absturz in den vergangenen Wochen wieder um +5% auf 19,10 US$ angezogen. Doch was steckt dahinter? Und ist die Teilübernahme jetzt doch nicht mehr so wahrscheinlich wie bisher?

ℹ Manchester United vorgestellt

Manchester United ist einer der prestigeträchtigsten und erfolgreichsten Fußballvereine der Welt und erwirtschaftet aktuell den höchsten Umsatz aller Clubs vor Real Madrid und dem FC Bayern München. Mehr als 1,1 Milliarden Fans werden dem britischen Verein zugerechnet. An der Börse ist ManU aktuell mit 3,15 Milliarden US$ bewertet.

Bieter zieht sich zurück

Nachdem sich Scheich Jassim vom Bietertisch bei Manchester United zurückgezogen hat, hält der britische Milliardär Jim Ratcliffe als einziger ein Angebot für den Fußballclub. Daher galt es bisher als gesichert, dass die Glazer-Familie einem Deal mit dem Milliardär über eine Teilübernahme zustimmen würde.

Doch ein weiteres Mal scheinen sich die bisherigen Eigentümer nicht sicher darüber zu sein, wie es weitergeht, was vor allem für Anleger qualvolle Wochen bedeutet, da viele weiterhin die Hoffnung haben, ein Cash-Out ihrer Aktien zu erleben. Selbst wenn relativ wenig dafür spricht.

Deal scheint durch

Allerdings gibt es nun zumindest eine Nachricht, die Anlegern wieder ein bisschen Hoffnung macht. So hat der Milliardär und amerikanische Investor Leon Cooperman ca. 929.000 Aktien des Fußballclubs erworben, wie die neu veröffentlichten 13F Filings belegen.

Damit könnte der Investor, der inzwischen nur noch aus seinem eigenen Family Office mit einem Volumen von 2,8 Milliarden US$ heraus agiert, vielleicht Ratcliff und den Glazers einen Strich durch die Rechnung machen. Sicherlich dürfte Cooperman selbst nicht an einer Übernahme interessiert sein, aber es wird spekuliert, dass er versuchen dürfte, die Eigentümer zu einem Cash-Out der Aktionäre zu zwingen.

Wichtige Lektion

Doch trotz eines wieder etwas aufkeimenden Optimismus sollten sich Anleger bei der Aktie von Manchester United vorerst zurückhalten. Denn es ist zwar relativ sicher, dass Sir Jim Ratcliff den Club übernehmen wird, doch die Aktie hat sich noch nicht an ihren Stand vor der Übernahmefantasie angepasst.

Dementsprechend besteht hier ein deutliches Abwärtspotenzial, was sich auch in einer Short-Quote der Aktie von 11% ausdrückt. Solange also die Pläne von Cooperman nicht mehr sind als ein Gerücht, heißt es hier Finger weg.

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