Die Aktie der DHL Group (WKN: 555200) zeigte sich am Donnerstag eher schwach und verlor um -1,4% an Wert, womit sie unter die Marke von 40 € fiel. Das steckt hinter dem Kursverlust, der das Papier zwischendurch ans Ende vom DAX brachte.

ℹ DHL Group vorgestellt

  • Die DHL Group AG, vormals Deutsche Post DHL Group, ist ein börsennotiertes Logistik- und Postunternehmen, das 1995 aus der staatlichen Behörde Deutsche Bundespost hervorging.
  • Der Hauptsitz befindet sich in Bonn, das Unternehmen ist weltweit in 220 Ländern und Territorien tätig.
  • Die Aktie ist im DAX gelistet, die Marktkapitalisierung beträgt 46,5 Milliarden €.

Deutsche Bank mit gemischter Studie

Dass sich die Aktie der DHL Group am Donnerstag am Ende des DAX mit einem Minus von -1,4% wiederfand, hat primär mit einer zuvor veröffentlichten Studie der Deutschen Bank zu tun. Denn Analyst Andy Chu sorgte dafür, dass das Geldhaus bei dem Logistikunternehmen erstmals seit 2019 nicht mehr zum Kauf rät.

Hintergrund: In seiner am Donnerstag vorgelegten Studie kappte Chu das Rating von „Buy“ auf „Hold“ und senkte das Kursziel von 49,50 € auf 43 €. Ursache ist, dass der Experte noch kein Zyklustief bei dem Geschäft der DHL Group sieht und Anleger dementsprechend schlechte Karten mit einem Investment haben könnten. Trotzdem äußerte sich Chu langfristig positiv für das Unternehmen, lobte das Management und das strukturelle Wachstum durch den Online-Handel.

Aktie unter 40 Euro

Trotz positiver langfristiger Zukunftsaussichten schickten Anleger das Papier am Donnerstag deutlich nach unten, woraufhin die psychologisch wichtige Marke von 40 € durchbrochen wurde. Damit zeichnet sich im Chartbild eine Konsolidierungsbewegung in Konsequenz der Rallye des Wertes seit Mitte März ab.

Solange es keinen Anstieg in Richtung der 200-Tage-Linie bei über 42 € geben wird, wovon aktuell nicht auszugehen ist, bleibt die charttechnische Situation demnach negativ.

Antizyklisch investieren

Die DHL Group leidet weiterhin unter den makroökonomischen Implikationen und den zyklischen Risiken des eigenen Geschäftsmodells. Trotzdem ist klar: Die Konjunktur dürfte früher oder später auf die Beine kommen, was die Aktie beflügeln könnte.

Dementsprechend kann es sich für Investoren anbieten, bei der DHL jetzt antizyklisch zu investieren und auf ein Ende der global aktuell rezessiven Phase zu hoffen. Wer sich bei einem Investment mit derart negativem Momentum schwertut, der kann warten, bis die Aktie mit dem Überschreiten der 200-Tage-Linie einen Trendbruch andeutet.

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