Der Goldpreis schwingt sich seit Mitte Februar von einem Allzeithoch zum nächsten, aktuell notiert er knapp unter 2.400 US$. Davon profitiert auch die Barrick Gold-Aktie (WKN: 870450). Sie liegt allerdings auf Jahressicht noch bei einem Wertverlust von -2,85%. Sorgt die Nahost-Krise jetzt für neue Schübe, Stichwort sicherer Hafen?

ℹ Barrick Gold vorgestellt

  • Barrick Gold mit Sitz im kanadischen Toronto ist mit einer Jahresproduktion 2023 von 4,05 Millionen Unzen Gold der zweitgrößte Goldproduzent der Welt.
  • Das Unternehmen fördert zudem im großen Stil Kupfer.
  • An der Börse wird Barrick Gold aktuell mit 30,4 Milliarden US$ bewertet.

Goldpreis stabil, Barrick-Aktie fällt

Zum Wochenauftakt litten Aktien stark unter den Ereignissen in Nahen Osten, auch die Ölpreise gaben nach. Der Goldpreis zeigte sich hingegen relativ stabil und zog am Montagabend leicht an. Am Dienstagmorgen kostet die Unze 2.376 US$.

Die Barrick Gold-Aktie erwischte es am Montag dennoch, sie ging mit -2,74% und 17,34 US$ aus dem Handel. Zwar hat sie sich von ihren Tiefs bei unter 14 US$ inzwischen um einiges gelöst, gleichwohl notiert das Papier des zweitgrößten Goldproduzenten der Welt trotz der Allzeithochs des Edelmetalls weit unter ihren Höchstständen 2010/2011. Sie korreliert also offensichtlich schon seit langem nicht mit der Wertentwicklung von Gold.

Lange haben Gold und entsprechende Aktien unter den hohen Zinsen gelitten. Die Erholung begann dann angesichts des Szenarios zeitnaher Zinssenkungen der US-Notenbank. Eben diese Hoffnungen haben zuletzt jedoch durch die höher als erwartete Inflation einen Dämpfer erlitten. Die Märkte gehen inzwischen davon aus, dass es erst im Herbst zu einem ersten Schritt kommen könnte.

Was eine Profi-Börsianerin beobachtet

Edelmetall-Profi Miriam Kraus hat eine interessante Beobachtung gemacht, wie sie die Mitglieder des exklusiven Rohstoff Anleger Club wissen ließ. So habe der Goldpreis zwar wochenlang ein Allzeithoch nach dem anderen verbucht, jedoch „ohne wesentliche Beteiligung der globalen Gold-ETFs oder der Spekulanten“. Diese hätten die jüngste Rallye überwiegend verpennt. Sie sei vorwiegend von den Zentralbanken und zum Teil durch chinesische Investoren getrieben gewesen.

Die Schweizer Finanzexpertin betont, globale Anleger und Investoren seien „aktuell noch immer extrem unterinvestiert in Gold“. So habe 2011 beim letzten Allzeithoch des Edelmetalls der prozentuale Anteil der Investments in Gold-ETFs an der gesamten Vermögensallokation bei 9% gelegen, derzeit liege der Anteil gerade einmal bei knapp über 1%.

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Eine Gold-Aktie wie Barrick im Depot zu haben, gerade in Krisenzeiten wie diesen als sicherer Hafen, ist meiner Meinung nach empfehlenswert. Die Kanadier hatten 2023 kein einfaches Jahr – Stichwort (zu) hohe Produktionskosten – doch dieses Jahr läuft es bereits besser und 2025 wird es voraussichtlich noch besser laufen. Vorläufige Zahlen zum ersten Quartal 2024 wird es am heutigen Dienstag vorbörslich geben.

Unter anderem durch die Optimierung von Betriebsabläufen hat Barrick die Voraussetzungen für Wachstum und deutlich verbesserte Margen geschaffen, was wiederum den Aktionären in Form höherer Dividenden zugutekommen wird. Ein Aktienrückkaufprogramm läuft ja bereits.

Die Barrick-Aktie ist auf jeden Fall ein solides Investment. Kurse unter 16 US$ wären für mich Kaufkurse.

Wer nach echten Chancen und Schnäppchen im Edelmetallsektor sucht, wird im Rohstoff Anleger Club fündig. Hier selektieren die Experten Miriam Kraus und André Doerk mit ihrer langjährigen Erfahrung die Aktien mit den besten Chance-Risiko-Profilen. Unter anderem haben sie eine sehr günstige Gold-Aktie entdeckt, bei der Anleger sogar eine erstaunlich hohe Dividende bekommen.

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