Das innovative Raketen-Startup Astra Space (WKN: A3CTP8) wird in Mitleidenschaft gezogen durch den Kurseinbruch des SPAC-Verlaufs von 22 US$ auf nurmehr 1,50 US$ sowie durch nur halbwegs geglückte Raketenmissionen. Nach der gescheiterten NASA-Mission tun sich neue Fragezeichen auf.

Astra Space mit Sitz in Alameda im US-Bundesstaat Kalifornien ist ein Serienproduzent von Trägerraketen in spe, die eine Nutzlast von maximal 500 Kilogramm transportieren. Die Gesellschaft wurde 2016 gegründet.

Massenproduktion im Fokus

An meiner Einschätzung zu Astra Space hat sich nichts geändert seit März. Damals schrieb ich: „Astra Space und sein Geschäftserfolg sind nur etwas für Anleger mit langem Atem.“

Immer mehr wird klar, dass Astra Space bald knapp bei Kasse sein wird. Die Börse handelt bekanntlich im Voraus, und bei einer Cashburn-Rate von zuletzt 50 Millionen US$ im Quartal kann sich jeder ungefähr ausrechnen, wie viel Zeit Astra Space bei 255 Millionen US$ auf dem Bankkonto noch hat.

Astra Space investiert zurzeit in Fabrik-Assets, welche eine Skalierung der Raketenproduktion vom Monats- auf einen Wochenrhythmus ermöglichen wird.

Raketenstart gelingt, aber…

Damit zum aktuellen Geschehen. Astra Space ließ am Sonntag wieder eine Rakete fliegen von Cape Canaveral – allerdings funktionierte die Trägerlast nicht. So verlor die Rakete im Rahmen ihrer „TROPICS-1“-Mission zwei NASA-Wettersatelliten (siehe dieses Video). Über Astra Space‘ bisherige Raketenmissionen hatten wir berichtet.

Welches Risiko Investoren eingehen, sieht man bei einem Blick auf die Cashburn-Raten von Astra Space. 435 Millionen US$ ist der Hersteller in spe wert – und bietet damit meiner Meinung nach keinen attraktiven Investment-Case wie im Frühling 2021.

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