Trotz des Angriffs auf die Ukraine sagte Russland, es werde weiterhin Gas über seine Nachbarn nach Europa schicken. „Gazprom liefert russisches Gas auf Wunsch europäischer Verbraucher auf dem üblichen Weg über den Grenzübergang innerhalb der Ukraine“, sagte ein Sprecher des russischen Staatsunternehmens Gazprom am Freitag. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Das Gesamtgasvolumen betrug 103,8 Millionen Kubikmeter Meter am Freitag.

Sorgen sind immens!

Die Besorgnis im Westen über die Sicherheit der Energieversorgung des Landes ist in jüngster Zeit angesichts der russischen Invasion in der Ukraine gewachsen. Die Ukraine, – einst das größte Gasumschlagland Europas, – betreibt noch immer ein rund 38.000 Kilometer langes Gasnetz. In jüngerer Zeit befürchtete die ehemalige Sowjetrepublik, dass ihr durch die Inbetriebnahme der nun verzögerten Ostseepipeline Nord Stream 2 wichtige Transitgebühren entgehen könnten.

Was macht die Gazprom-Aktie?

Nachdem Angriff von Russland auf die Ukraine ist die Gazprom-Aktie um 30 Prozent abgestürzt. Derzeit illustriert der Chart einen Wert von 4,64 Euro. Gestern wurde wenig überraschend zudem das 52-Wochen-Tief erreicht. Die Gazprom-Aktie befand sich zu diesem Zeitpunkt bei 3,71 Euro. Aktuell steht die Gazprom-Aktie mit 1,36 Prozent im Plus. Wie es nun zukünftig weitergeht, bleibt erst mal abzuwarten.