Warum 2024 ein gutes Jahr für Silber werden könnte… Dass der Silberpreis bisher kaum von der Knappheit profitiert hat, liegt vor allem an Faktoren, die 2024 neue Fantasie bieten. So dürften die Notenbanken umschwenken und vielleicht schon im Frühjahr mit ersten Zinssenkungen starten. Im Gegenzug sollten sich auch die Finanzierungsmöglichkeiten für viele Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien wieder rechnen. „Silber könnte zudem von sinkenden Renditen am Anleihemarkt profitieren sowie über den Währungsmarkt von einem schwächeren US-Dollar. Ähnlich wie der große Bruder Gold wird Silber in Dollar abgerechnet. Verliert der Dollar an Wert, wird Silber für Investoren aus dem Nicht-Dollar-Raum attraktiver und umgekehrt“, so Robomarkets-Experte Molnar. Da Silber im Gegensatz zu Gold viel stärker in den Wirtschaftskreislauf eingebunden ist, reagiert der Silberpreis auch sensibler auf die Weltkonjunktur. Inzwischen sind die Rezessionsängste vor allem in den USA zurückgegangen. China ist zwar angeschlagen, aber auch hier greift die Regierung mit großen Hilfspaketen ein. Auch Japan befindet sich im Aufwind, wie die Rally des Nikkei zeigt. Silber könnte also positiv überraschen und gegenüber Gold Stärke zeigen, wenn die Konjunktur mitspielt. Gold liegt derzeit bei rund 2050 Dollar, Silber bei gut 23 Dollar. „Umgerechnet kostet eine Unze Gold also 88 Unzen Silber. Zuletzt erreichte das Verhältnis sogar den höchsten Stand seit Sommer 2022“, so Franz-Georg Wenner vom Portal Indexradar. Silber erscheint damit im Vergleich zu Gold günstig und bietet Aufholpotenzial. Noch stärker als das Edelmetall könnten die Aktien der Silberproduzenten zulegen. Um hier das Einzelwertrisiko zu reduzieren, bietet sich der Einstieg in mehrere Minenunternehmen an. So enthält der Best of Silver Miners-Index (WKN: DA0AB0) knapp ein Dutzend Unternehmen, mit dem Anleger breit aufgestellt sind. ……………………………….

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